Weihnachtsstern - Gefährlicher als gedacht?
Der Weihnachtsstern hat einen schlechteren Ruf als verdient. Er ist zwar giftig, aber moderne Züchtungen sind weit weniger gefährlichals oft behauptet.
🔍 Mythos vs. Realität
❌ Mythos:
Ein Blatt Weihnachtsstern kann ein Kind töten.
✓ Realität:
Studien zeigen, dass selbst der Verzehr größerer Mengen bei Kindern nur milde Symptome verursacht. Es gibt keinen dokumentierten Todesfall durch Weihnachtssterne bei Menschen oder Haustieren.
📋 Steckbrief
Botanischer Name: Euphorbia pulcherrima
Giftigkeit: Leicht giftig
Giftige Teile: Alle (Milchsaft)
Giftstoffe: Euphorbol, Triterpene (gering)
Typische Zeit: November - Januar
Gefährdet: Kleintiere, Katzen (empfindlich)
⚠️ Mögliche Symptome
Bei Verzehr können milde Symptome auftreten:
- •Reizung von Maul und Magen
- •Vermehrter Speichelfluss
- •Erbrechen
- •Leichter Durchfall
- •Hautreizungen bei Kontakt mit Milchsaft
✓ Symptome sind in der Regel selbstlimitierend und klingen ohne Behandlung wieder ab.
🏥 Wann zum Tierarzt?
- →Bei Katzen: Vorsorglich anrufen (empfindlicher)
- →Bei anhaltendem Erbrechen (mehr als 2-3 mal)
- →Bei Lethargie oder ungewöhnlichem Verhalten
- →Bei sehr kleinen Tieren oder Welpen
📞 Im Zweifelsfall: Giftnotruf 030 19240
🥛 Vorsicht: Milchsaft
Beim Abbrechen von Blättern tritt weißer Milchsaft aus. Dieser kann bei Kontakt mit Haut oder Augen Reizungen verursachen. Besonders Menschen mit Latexallergie können reagieren.
🛡️ Tipps
- ✓Pflanze erhöht aufstellen (außer Reichweite von Katzen)
- ✓Herabgefallene Blätter aufsammeln
- ✓Alternative: Künstlicher Weihnachtsstern
- ✓Keine Panik bei kleinen Mengen!
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